Der Tag des Interviews…

Die Nacht war natürlich furchtbar, wir haben kaum schlafen können vor Aufregung…

Wir fuhren um 7:40 in Frankfurt vor (Termin um 8:00) und haben ca 400 Meter von der Botschaft einen Parkplatz bekommen. Ist echt ganz schön voll die Straße, aber mit 20 Minuten extra konnten wir gemütlich zur Botschaft latschen. Die extra Zeit war auch ganz gut so, denn meine Frau hat von mir unbemerkt ihre Apple Watch angelassen – die durfte ich als Gentleman natürlich erstmal zum Auto zurück bringen. Denn bei der Security hinterlegen ging nicht. Das tat der Schalterbeamtin auch furchtbar leid, aber ist halt so. Nach einem kurzen Jog zum Auto und zurück *schwitzschwitz* sind wir wieder direkt zum Schalter (es gab von der Schalterbeamtin so ein Vordrängelkärtchen). Unser Name war schon auf ihrer Liste vermerkt und wir haben das Einladungsschreiben gar nicht vorzeigen müssen. Nachdem geklärt war, dass wir auch einen Termin haben und rein dürfen, gab es ein Nümmerchen und es ging zur Sicherheitskontrolle. Direkt außen erstmal den Kleinkram aus den Hosentaschen in eine (gestellte) Plastiktüte und rein zum Metaldetector und Röntgen. Wie am Flughafen, nur strenger. Nichts mit Batterie oder Funk, Autoschlüssel sind aber OK. Das hat dein ein bissel gedauert, da meine Frau neben ihrer (nun im Auto liegenden) Uhr auch noch den halben Hausstand in der Handtasche hatte.

Naja, auf zur Wartehalle, jede Menge Schalter und noch mehr Stühle. Wir werden direkt zum Bezahlen zum Schalter 22 geschickt. Dort werden ein paar Formalitäten geklärt, Fotos abgegeben und 330 USD pro Person mit Kreditkarte bezahlt. Auf die Idee das bar zu Zahlen wären wir nie gekommen. Dann wieder setzen und warten. Als nächstes geht es zu unserer Case Workerin, diese Checkt das unsere Unterlagen vollständig sind (waren sie) und sammelt unsere Originale und Kopien ein. Zum Qualifikationsnachweis hat nur das höchste Zeugnis gereicht, alle anderen sowie meine Beruflichen Unterlagen wollten sie gar nicht sehen. Bei meiner Frau wurde nichts für die Qualifikation gebraucht.

Nachdem dort alles gecheckt wurde und festgestellt wurde wer wir sind und Fingerabdrücke genommen wurden, durften wir und wieder setzen.

Eine weile später ging es dann an den letzten Schalter. Wir haben schon einiges erwartet, da die ganzen Paare vor uns an den Schaltern immer ewig beschäftigt waren und teils mir sehr niedergeschlagenen Gesichtern gegangen sind. Am letzten Schalter fand dass letzte Interview statt. Das ganze war in 3 Minuten vorbei. Wir haben kurz mit der sehr netten Beamtin gebabbelt und dann meinte sie nur: “Everything looks great! Your Visas are approved.”. Ich war ganz baff dass es das schon war. Wir können unsere Pässe in etwa einer Woche erwarten hieß es.

Letztendlich hat das mit den Pässen nur 3 Tage gedauert, Dienstags beim Konsulat, Donnerstags im Briefkasten.

It’s been a while…

Ohwe, wo fange ich nur an… es ist solange her, dass ich was geschrieben habe.

Das Problem war, erst ist sehr lange gar nichts passiert. Wir dachten schon das wird nichts mehr mit unserer hohen Case#.

Dann haben wir aber doch noch eine Einladung vom Konsulat bekommen. Danach ging alles ganz schnell und jetzt kehrt etwas ruhe ein, von daher fasse ich jetzt mal alles zusammen was bisher geschah.

Wir bekamen doch noch eine Einladung zum Konsulat in FFM. Die war für den 2. September – also der letzte Monat in dem man überhaupt noch Interviews machen konnte. Jetzt hieß es den Impfstatus zu aktualisieren, damit wir fit für das Medical (welches man zwei Wochen vor dem Termin machen sollte) sind.

Wir sind also öfters zu unserem Arzt getigert und haben uns einiges an Impfungen über ein paar Wochen verteilt geben lassen und einen Titer-Test machen lassen für Windpocken und co. Außerdem die ganzen Impfungen in die Impfbücher eintragen lassen, etc. Das war schon relativ stressig, und mit den ganzen Impfungen hatten unsere Körper auch ganz schön zu schaffen. Kaum war die erste Impfung einigermaßen verkraftet, gab es schon die nächste.

Nebenbei mussten wir natürlich noch die ganzen wichtigen Unterlagen wie Polizeiliches Führungszeugnis, Geburtsurkunden, etc. besorgen.

Nachdem wir dieses Ordeal überstanden hatten ging es nun nach Frankfurt zum Medical, exact zwei Wochen vor dem Termin im Konsulat. Dort ging eigentlich alles recht gut von statten. Allgemeine Untersuchung, Blutabnehmen, Urinprobe, Röntgen.

Dann zwei Wochen Pause uns seelisch und moralisch auf den Termin vorbereiten.

WTF

Lese grade das unsere geliebte Logitech Harmony nicht in den USA funktionieren wird.

“Purchase genuine Harmony Ultimate only

Harmony remotes built for sale in Europe and Asia will not function in North America and setup will be blocked. North American customers who inadvertently purchase a European or Asian version of a Harmony remote from unauthorized dealers will need to contact their dealer for refund or replacement.”

Quelle

Unterlagen

TAD hat uns vor einer weile das deutsche Formular für das DS-260 geschickt. Sie haben aber auch gleich geschrieben, das wir Zeit bis November haben das ganze auszufüllen.

 

(Der Post wurde schon vor einer Weile verfasst, aber bisher nicht veröffentlicht.)

Weiter gehts

Die Unterlagen von TAD sind nun angekommen. Ein dicker Ordner der einem so einen Überblick über die nächsten Schritte zeigt auch immer wieder TADs Service, dass alles für einen zu machen an preist. Das ganze hat natürlich auch einen Haken. Der Spaß kostet fast 900€. Dafür nehmen sie einem aber auch den ganzen Schriftverkehr mit Behörden ab, man bekommt die US Adresse für die Greencard und vieles weitere noch…

Vermutlich werden wir das machen.